Neue Kooperationen
für leistbare und offene Räume

in Friedrichshain-Kreuzberg

Beitrag

Ausstellung zur Franz-Künstler-Straße

  • Laufzeit: 24.10.2024 bis 21.11.2024, jeweils Di. und Do. 17 – 19 Uhr
  • Ort: StadtWERKSTATT Friedrichshain-Kreuzberg auf dem Dragonerareal/Rathausblock
  • Besucher*innen: ca. 90, davon 60 bei der Eröffnung und 30 während der Betreuungszeiten

Hintergrund zur Ausstellung

Die Ausstellung ist Teil der informellen Beteiligung zur Quartiersentwicklung an der Franz-Künstler-Straße. Dabei wurden im Winter 2022/2023 bereits Bedarfe, Wünsche und Anregungen zu der Neubauentwicklung zwischen dem Mehringplatz und dem Wassertorkiez eingesammelt und zu vier Quartiersperspektiven zusammengeführt. Die Perspektiven werden als Leitlinien für die Entwicklung verstanden, an denen sich sowohl das derzeit durchgeführte Bebauungsplanverfahren als auch die nachfolgende Planung orientieren können. Zielstellung der Beteiligung in der aktuellen Projektphase – Finalisierung des Bebauungsplans und der Beteiligung der Träger öffentlicher Belange (TöB) – ist demgegenüber Information und Wissenstransfer. Dafür wurde ein Ausstellungsformat entwickelt, das Interessierte auf insgesamt 10 Ausstellungsplakaten sowie mit einem digitalen und einem analogen Modell über das geplante Neubauprojekt konkret sowie damit zusammenhängende stadtplanerische Prozesse im Allgemeinen informiert. Darunter: Bebauungsplanverfahren, das Berliner Modell der kooperativen Baulandentwicklung, die soziale Wohnraumförderung und das bezirkliche Konzept „Ankommen und Bleiben“. Zielstellung war es, komplexe und planungstechnische Inhalte möglichst verständlich aufzubereiten und Menschen dazu zu befähigen, die aktuell laufenden Prozesse zu verstehen und sich auch innerhalb der formellen Beteiligung einbringen zu können.  

Interesse der Besucher*innen

Der überwiegende Teil der Besucher*innen wollte sich ganz allgemein über das Projekt informieren: Wann geht es los? Was und wie hoch wird gebaut? Welche Nutzungen (Wohnen und was noch?) und welche Eigentumsform (Miete oder Eigentumswohnungen) sind vorgesehen? Können Anwohner*innen sich auf die Wohnungen bewerben? Dies waren einige der gestellten Fragen.

Einzelne Besucher*innen kamen, um konkrete Hinweise zu geben – z.B. zum problematischen Wegfall von Parkplätzen – oder, um Antworten auf konkrete Fragen zu bekommen – z.B. welche Form der Wärmeversorgung ist geplant? Oder, wie hoch sind die Anteile von Geflüchtetenunterbringung sowie von WBS- und freifinanzierten Wohnungen? Andere Besucher*innen interessierten sich besonders für das bisherige Beteiligungsverfahren und die dort gesammelten Wünsche und Bedarfe. Vereinzelt wollten sich die Besucher*innen informieren, wann und wie sie zum Bebauungsplan formell Stellung beziehen können.

Inhalte der Ausstellung

Die Ausstellungsplakate spiegeln den aktuellen Projektstand wider. Dieser kann sich im weiteren Verlauf des Verfahrens noch verändern.

Die 10 Plakate informieren zu den folgenden Themen:

  1. Kooperative Baulandentwicklung: Infos und Kennzahlen zum Berliner Modell
  2. Planungsgebiet: städtebaulicher und sozialer Ist-Zustand
  3. Verfahren und Planungsverlauf: Beteiligte und Zeitschiene
  4. Bebauungsplanverfahren: Allgemeines zum Verfahren und konkrete Schritte im Projekt
  5. Städtebau und Wohnen: aktuelles städtebauliches Konzept
  6. Ankommen und Bleiben: Unterbringung und Wohnen für Geflüchtete
  7. Freiraum und Nutzungen: aktuelles Freiraumkonzept und Infos zu geplanten Nutzungen
  8. Informelle Beteiligung: Überblick der bisherigen Formate
  9. Quartiersperspektiven: Ergebnisse der informellen Beteiligung in Form von Leitlinien für die Neubauentwicklung
  10. Platz für Ihre Gedanken: Möglichkeit, Fragen und Anregungen zu hinterlasse

Beitrag im Netzwerk

In Zusammenarbeit von:asum GmbH Baustadt-rat/rätin Bezirksamt LokalBau

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