Anfang Februar 2025 nahm das Projekt „Wohnungsnot durch Umwandlung und Eigenbedarfskündigungen stoppen!“ seine ersten Schritte auf der Baustelle Gemeinwohl Plattform.
Wie aus einer lokalen Initiative ein bundesweites Bündnis wurde
Das Projekt startete als Baustelle #19, eine Kooperation zwischen vier Baustadträten aus besonders betroffenen Berliner Bezirken sowie weiteren Akteuren, die bereits auf der Baustelle Gemeinwohl aktiv waren. Doch schnell wurde aus dieser lokalen Initiative ein bundesweites Bündnis, das politische Forderungen entwickelte, die für die Zukunft des gemeinwohlorientierten Wohnungssektors nicht nur in Friedrichshain-Kreuzberg, sondern deutschlandweit von Bedeutung sind.
Die Strukturen der Plattform als Sprungbrett nutzen
Die Baustelle Gemeinwohl Plattform bot von Anfang an ideale Voraussetzungen für die Entwicklung des Projekts:
- Kooperationsstrukturen zwischen aktiven Akteuren ermöglichten eine schnelle Vernetzung.
- Berichterstattung im Magazin der Baustelle Gemeinwohl verschaffte Sichtbarkeit.
- Zwei erste Veranstaltungen dienten als Katalysator für die bundesweite Mobilisierung.
Auf dieser Basis konnten betroffene Haushalte in Friedrichshain-Kreuzberg gezielt angesprochen und zur Auftaktveranstaltung eingeladen werden.

Von der Baustelle zur eigenen Plattform: wohnungsnot-stoppen.de
Da das Projekt bewusst bundesweit agierten soll, war schnell klar: Die Baustelle Gemeinwohl Plattform kann nicht dauerhaft Host des Projekts sein.
Mit einer technischen Klonung der Infrastruktur und einem neuen Design, das weiterhin die Herkunft erkennbar macht, wurde die eigenständige Website wohnungsnot-stoppen.de geschaffen. Dort wächst nun eine neue, große Community, die sich deutschlandweit für das Thema engagiert.
Die Baustelle Gemeinwohl als Inkubator für neue Projektverbünde
Die kooperativen Arbeitsstrukturen der Baustelle Gemeinwohl Plattform sowie deren technische Infrastruktur haben sich als leistungsstarkes Sprungbrett erwiesen: Sie ermöglichten nicht nur das schnelle Wachstum dieses Projekts, sondern auch die erfolgreiche Ausgründung eines eigenständigen OffSpins.
Diese Erfahrung zeigt, wie die Plattform als Inkubator für neue Initiativen fungieren kann – und vielleicht bald weitere Projekte inspiriert, ähnliche Wege zu gehen.