Neue Kooperationen
für leistbare und offene Räume

in Friedrichshain-Kreuzberg

Akteur

AG StadtWERKSTATT/Baustelle Gemeinwohl

Sowohl die Idee der ›StadtWERKSTATT‹ (als realer Ort der Zusammenarbeit und als Veranstaltungsformat an wechselnden Orten) sowie die ›Baustelle Gemeinwohl Plattform‹ (als digitale Plattform) werden kooperativ entwickelt.

Durch die kooperative Selbstverwaltung der Plattform bildet sich im gemeinsamen Aushandeln ein Netzwerk, in dem zivilgesellschaftliche Strukturen und Verwaltungseinheiten sowie Unternehmen verknüpft sind. Alle hier kooperierenden Akteur*innen sind zur Förderung, Implementierung und Operationalisierung einer gemeinwohlorientierten Stadtentwicklung im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg verbunden.

Mehr zum Konzept der Plattform ›Baustelle Gemeinwohl‹ …


Selbstbeschreibung der AG StadtWERKSTATT
(AG-SW)

Zweck der AG-SW

Die AG-SW arbeitet als kooperative Steuerungsrunde für die strategische Entwicklung der Adlerhalle als „StadtWERKSTATT-Friedrichshain-Kreuzberg“ (siehe Konzept der StadtWERKSTATT-FK) sowie der ›Baustelle Gemeinwohl Plattform‹, die als digitale Plattform der StadtWERKSTATT-FK verstanden wird. Die AG-SW strebt danach, die Adlerhalle langfristig als Labor-Ort für kooperative Stadtentwicklung, Urbane Praxis und Beteiligung zu etablieren. Alle hier kooperierenden Akteur*innen sind zur Förderung, Implementierung und Operationalisierung einer gemeinwohlorientierten Stadtentwicklung im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg verbunden.

Steuerungsrunde auf Zeit

Die AG-SW bekommt ihre koopera­tive Steuerungs­aufgabe zunächst nur für einen begrenzten Zeit­raum vom Stadtrat für Bauen, Planen und Kooperative Stadt­entwick­lung übertragen, denn die länger­fristige Entwick­lung der Adler­halle ist Teil der Über­legungen im Modell­projekt Rathaus­block/Dragoner­areal, in welchem parallel andere Entwicklungs­prozesse1 ablaufen, die limitierende Auswir­kungen auf die Nutzung der Halle haben (können). Im Moment gibt es ein Zeit­fenster2 für die Nutzung der Halle als Stadt­WERKSTATT-FK, welches dadurch definiert ist, dass zwischen dem Bezirks­amt und der BIM eine Nutzungs­vereinbarung3 für die Immobilien geschlossen wurde. Die Lauf­zeit dafür reicht zunächst bis zum Februar 2025.

Arbeitsgemeinschaft von intermediären Akteuren

In der AG kommen neben der Vertretung des Stadtrats die intermediären Akteure im Bezirk zusammen, die im Bereich der räumlichen Stadtentwicklung als Verbindungsakteure zwischen dem Bezirksamt und der organisierten Zivilgesellschaft tätig sind (Mitgliedsakteure siehe unten). Die Akteure fanden in dieser Zusammensetzung während der Pilotphase im Sommer 2021 zusammen und es wird angestrebt, Schritt für Schritt weitere Akteure in diese AG zu integrieren, so dass die Überlegungen und Handlungsschritte zur Entwicklung der StadtWERKSTATT-FK und der Baustelle Gemeinwohl von möglichst vielen Akteuren im Netzwerk aktiv begleitet und mitbestimmt werden. Die Aufnahme neuer Akteure in die AG erfolgt über die bestehende AG StadtWERKSTATT (Kooptionsverfahren).

Prozessbegleitung, Zusammenarbeit und Verantwortung

Im Prinzip wird in der AG-SW zwischen allen Akteuren4 auf Augenhöhe verhandelt, jedoch werden alle Aufgaben und Maßnahmen, die über Dienstleister*innen ausgeführt werden, durch das Büro des Baustadtrats, bzw. dessen operationelle Vertretung verantwortet. Dauerhaft eingebunden ist ein Dienstleistungsteam für die Prozessbegleitung5, welches für die Umsetzung einer Vielzahl von Leistungsbausteinen vom Bezirksamt beauftragt ist. Dieses Team unterstützt die Arbeit der AG-SW im Auftrag des Bezirksamts und setzt die in der AG-SW beratenen Maßnahmen mit entsprechend beauftragten optionalen Leistungen um.

Anmerkung: Die Liste der Beteiligten Akteure ist aktuell nicht vollständig. Die fehlenden Akteure werden zeitnah ergänzt.


*1 Siehe z.B. Potenzialstudie und Prozesse im Zukunftsrat im Rahmen des Modellprojektes Rathausblock/Dragonerareal

*2 Die Halle war nach der Pilotphase 2021 als „Drehscheibe“ für Gewerbetreibende im Rathausblock vorgesehen. Es kann sein, dass die Halle für diese Funktion doch zu einem späteren Zeitpunkt benötigt wird.

*3 Das Bezirksamt wird versuchen diese Frist zu verlängern, zunächst für ein weiteres Jahr.

*4 Gemeint sind hier die Akteure, die in den regelmäßig stattfindenden Runden anwesend sind oder sich gleichwertig mitbestimmend einbringen

*5 Beauftragt durch das Bezirksamt ist studio adhoc GmbH, wo ein Team die Projekt- und Prozesssteuerung ausführt.

›AG StadtWERKSTATT/Baustelle Gemeinwohl‹ im Netzwerk

AG StadtWERKSTATT/Baustelle Gemeinwohl

›AG StadtWERKSTATT/Baustelle Gemeinwohl‹ ist beteiligt bei den Baustellen

Veranstaltungen von ›AG StadtWERKSTATT/Baustelle Gemeinwohl‹

Beiträge von ›AG StadtWERKSTATT/Baustelle Gemeinwohl‹ im Magazin

zu Baustelle #10

„Wir haben einen wichtigen Meilenstein erreicht“

Die Menschen, die in den letzten Monaten daran gearbeitet haben, die große Halle auf dem Dragonerareal wieder als StadtWERKSTATT-FK nutzbar zu machen, haben ganze Arbeit geleistet. Die KoopKüche ist einsatzfähig, die vielseitigen Beteiligungsmöbel gebaut, die Veranstaltungstechnik ist vorhanden. Der Baustadtrat Florian Schmidt hat die Vorbereitung gewürdigt und die Saison im kleinen Rahmen eröffnet.

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29. April 2024
zu Baustelle #10

Neue Saison für die StadtWERKSTATT Friedrichshain-Kreuzberg

Die wunderschöne und zentrale „Adlerhalle“ auf dem Dragonerareal hinter dem Finanzamt Kreuzberg kann im Jahr 2024 wieder für Veranstaltungen genutzt werden. Das Bezirksamt mit der Abteilung Bauen, Planen und Kooperative Stadtentwicklung hat die Halle bei der BIM bis Februar 2025 gemietet, um sie erneut als ›StadtWERKSTATT Friedrichshain-Kreuzberg‹ nutzbar zu machen.

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