Neue Kooperationen
für leistbare und offene Räume

in Friedrichshain-Kreuzberg

Baustelle

#8

Ankommen und Bleiben – partizipativ, nutzungs­gemischte Gebäude schaffen, auch für geflüchtete Menschen

Derzeit fehlen in Berlin nach Berechnungen des Senats etwa 19.000 Plätze
für die Unterbringung wohnungsloser Menschen – darunter auch Geflüchtete.

Auf Senatsebene wurde Anfang 2018 für jeden Bezirk das Ziel benannt, 1.000 zusätzliche Unterbringungsplätze pro Bezirk zu schaffen. Die Unterbringung vieler Menschen in großformatigen, modularen Unterkünften schätzt das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg sowie viele engagierte Gruppen in der Geflühtetenhilfe als schwierig ein. Deshalb werden in dem Bezirk, anstatt großformatiger Unterkünfte kleinere, partizipative Projekte an mehreren Standorten geplant.

Wir wollen keine Gebäude, in denen geflüchtete Menschen isoliert leben müssen, sondern Wohnraum, der immer in Kombination mit anderen Nutzungen, wie z.B. Einrichtungen der Kinderbetreuung, Trägerwohnungen oder Projekträume für Qualifizierungs- und Betreuungsmaßnahmen realisiert wird.

Im Stadtentwicklungsamt wurde eine Reihe von möglichen Standorten im Bezirk ausgewählt. Die Einschätzung zur Eignung dieser Standorte ist nicht abgeschlossen und bedarf standortbezogenen Untersuchungen unter Einbeziehung aller relevanten Belange, Fachabteilungen und Akteurinnen. Mittelfristig sieht das Bezirksamt die dringende Notwendigkeit auch neue reguläre Wohnflächen zu schaffen, damit möglichst wenige Menschen untergebracht und stattdessen in normalen Wohnungen leben können.

Das vorliegende bezirkliche Konzept ist Ausgangspunkt zu standortbezogenen Projektentwicklungen. Die Planungs- und Partizipationsprozesse dazu laufen in großer Akteursvielfalt. Es sollen Lernlabore, Werkstätten, Bauhütten und Ausstellungen vor Ort stattfinden, um die standortbezogen Fragen multiperspektivisch anzugehen.

Die Kooperation mit zivilgesellschaftlichen Akteuren soll auch als Beitrag zur Solidarity City Bewegung in Berlin verstanden werden: Geflüchteten Menschen soll ein Ankommen und Bleiben im Bezirk ermöglicht werden.

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Veranstaltungen zur Baustelle »Ankommen und Bleiben – partizipativ, nutzungs­gemischte Gebäude schaffen, auch für geflüchtete Menschen«

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Stadtwerkstatt-Doku: »Friedrichstr. 18/19 kooperativ entwickeln«

Der Beschluss des Bezirksamts Friedrichshain-Kreuzberg vom 11.05.2021, gibt an, dass auf der Fläche der Friedrichstr. 18/19 ein Mehrfachnutzungsstandort entwickelt werden soll. Die Idee ist hierbei die Ansiedlung des Friedrichshain-Kreuzberg Museums (FHXB), des Schwulen Museums Berlin (smu) sowie die Integration einer Unterbringung für Geflüchtete. Die Veranstaltung wurde für all diejenigen konzipiert, die in die vorbereitende Koordinierung einbezogen waren.

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22. November 2021
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Stadtwerkstatt-Doku: Stralauer Platz neu denken!

m 16. September kamen viele Interessierte zur StadtWERKSTATT Friedrichshain-Kreuzberg in die Adlerhalle auf dem Dragonerareal, um eine zukünftige Entwicklung rund um den Stralauer Platz zu diskutieren. Die Veranstaltung wurde durch das LokalBau-Team moderiert und inhaltlich zu einem hilfreichen Ergebnis für die zukünftige Entwicklung des Gebiets geführt, das wir hier zusammenfassen.

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