Ende Juli 2021 startete die StadtWERKSTATT Friedrichshain-Kreuzberg in der Adlerhalle auf dem Dragonerareal im Sanierungsgebiet Rathausblock. In diesem bezirklichen Hotspot kooperativer Stadtentwicklung ist Planung mit Bürger*innen auf Augenhöhe bereits seit langem etabliert.
Die StadtWERKSTATT Friedrichshain-Kreuzberg wurde 2021 als ein ›Pilotprojekt‹ begonnen und steht in Verbindung mit dem Prozess der Umsetzung der vom Land Berlin beschlossenen Leitlinien für Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern an der räumlichen Stadtentwicklung.
Kerngedanke der StadtWERKSTATT ist es, einen Ort aktiver Kooperation von Bezirksamt, Vorhabenträger*innen und Zivilgesellschaft zu schaffen, der die 3 Ebenen der Beteiligung – informieren, öffentliches Beraten und kooperieren – umfasst. Dieser Ort soll sowohl als Infrastruktur für Beteiligung und Zusammenarbeit fungieren, wie auch als Austausch- und Kompetenzzentrum im Sinne eines gemeinwohlorientierten City-Labs dienen, in dem zivilgesellschaftliche Akteure eigene Akzente setzen können. Die StadtWERKSTATT soll ein polyvalenter und hybrider Ort für Begegnungen, Veranstaltungen, Ausstellungen, Co-Working, Re- und Upcycling-Handwerk und noch vieles mehr sein.
Seit Sommer 2023 wird die StadtWERKSTATT-Halle wieder aktiv bespielt. Es wurde eine ›AG StadtWERKSTATT/Baustelle Gemeinwohl‹ gebildet, in der alle wesentlichen Entwicklungsschritte miteinander koordiniert werden. Seither wurden von verschiedenen Initiativen und Akteur*innen Veranstaltungen im Rahmen der StadtWERKSTATT durchgeführt. Initiativen und Akteur*innen der Stadtentwicklung im Bezirk sind aufgerufen, sich einzubringen, durch eigene Beiträge das Programm zu bereichern und den gegenseitigen Austausch zu intensivieren.
Im Oktober 2023 hat das Bezirksamt eine Ausschreibung über die „dialogische Prozess- und Projektsteuerung der StadtWERKSTATT-FK“ ausgeschrieben und es wurde sich für ein Team entschieden, das über studio adhoc organisiert wird. Die Steuerungsrunde für die Tätigkeit dieses Teams bildet die AG StadtWERKSTATT.